6 Ergebnisse.

Entscheidungsfindung in spätmittelalterlichen Gemeinschaften
Die Beiträge des Bandes gehen der Frage nach, wie spätmittelalterliche Gemeinschaften Entscheidungen im Kontext ihrer gesellschaftlichen Ordnungsstrukturen, sozialen Herrschaftskonstellationen und kulturellen Deutungsmuster vorbereitet, getroffen und vermittelt haben. Untersucht werden formelle Gruppen, die langfristige historische Wirkungen erzielten: städtische Ratskollegien, Zünfte, die Hanse, Domkapitel und monastische Konvente, Magister und Scholaren vor und während der Entstehung von Universitäten sowie Inquisition und Konzilien. Aufschlussreicher ...

93,00 CHF

Rang oder Ranking?
Ob bei Länderrankings oder bei Internetportalen zur Buchung einer Flugreise: Das Vergleichen kann in der Gegenwart als allgegenwärtiges Phänomen betrachtet werden. Die Ständegesellschaft des Mittelalters und der Frühen Neuzeit scheint, da Rangstufen für sie kennzeichnend sind, ebenfalls geradezu auf Vergleichen abonniert gewesen zu sein. Allerdings, und das zeigen die Beiträge des vorliegenden Bandes deutlich, bedarf es einer konsequenten Historisierung des ...

47,50 CHF

Sich selbst vergleichen
Wer das eigene Leben beschreibt, vergleicht sich mit anderen und mit sich selbst: Unter diesem Gesichtspunkt nehmen die vier Wissenschaftler*innen aus unterschiedlichen Disziplinen die Geschichte des autobiographischen Schreibens neu in den Blick. Leitend ist dabei die Erkenntnis, dass in Selbstbeschreibungen nicht ein vermeintlich autonomes Ich im Mittelpunkt steht, sondern ein stets in Beziehung stehendes relationales Selbst. Wie sich eine solche ...

49,90 CHF

Zwischen Notiz und Bilanz
Im 14. Jahrhundert wurden in Italien Buchhaltungsmethoden entwickelt, die auch heute noch die Basis des modernen Rechnungswesens bilden. Der Antrieb für diese Entwicklung wird in der Regel in einer 'kapitalistischen' Geisteshaltung gesehen, wie sie sich im Italien der Frührenaissance ausformte. Dagegen begreift diese Arbeit die Buchführung als eine Form der Informationsverarbeitung, die im kulturellen Kontext mittelalterlichen Schriftgebrauchs immer komplexere Strukturen ...

137,00 CHF

Legitimationsstrategien in schwieriger Zeit
Durch Kaiser Barbarossa erobert, anschließend trotzdem weitgehend autonome Kommune, schließlich durch innere Parteiungen äußerst zerrissen: Die lombardische Metropole Mailand durchlief im 12. und 13. Jahrhundert eine Zeit dramatischer Veränderungen. Das Buch fragt nach den Folgen dieser Umbrüche für die Legitimationsstrategien der Gerichte dieser Stadt. In der Verknüpfung aus datenbankgestützter, quantitativer Analyse und qualitativer Quelleninterpretation werden vier unterschiedliche Phasen und Formen ...

44,90 CHF